Am letzten Freitag im Oktober fand nach Einbruch der Dunkelheit planmäßig, jedoch unter vorheriger strenger Geheimhaltung, in unserer Kindertagesstätte eine groß angelegte Feueralarmübung statt. Nachdem das gesamte Gebäude mittels zwei Maschinen innen komplett in Nebeldampf gehüllt worden war (der Momente später auch die ohren-betäubend lauten Brandmelder auslöste), wurde auch der ortsweite Feueralarm aktiviert. Binnen kurzer Zeit traf ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten mit umfangreicher Technik vor Ort ein, um den fingierten Brand zu löschen.
Aus dem Fenster des Krippenwaschraumes waberten bereits dicke Rauchschwaden. Nach diverser Lagebesprechung machte sich ein Trupp mit Atemschutzmasken auf die Suche nach den drei Kindern (Mitglieder der Jugendfeuerwehr), die sich noch im Objekt befanden und in den entlegensten Ecken des Gebäudes aufgefunden werden mussten. Anschließend wurden hunderte Meter Schläuche verlegt, um ein zügiges Löschen des „Brandes“ zu ermöglichen.
Nach über eineinhalb Stunden schließlich war die Übung erfolgreich abgeschlossen und so manche Sorge herbei geeilter Eltern und Kinder konnte zwischendurch zerstreut werden. Im Nachhinein galt es, die Einrichtung wieder rauchfrei zu bekommen und die funkvernetzten Brandmelder zu deaktivieren, was sich insofern als Schwierigkeit herausstellte, da sie alle separat Alarm ausgelöst hatten.
In der Hoffnung, dass die Einsätze immer nur Übungszwecken dienen, verbleiben alle großen & kleinen „Brückenmännchen“!